Ausbildung
Bei uns lernst du deine Grenzen kennen.
Wir zeigen dir welche Kräfte wirklich in dir stecken.
Hier erfährst du eine neue Form der Kameradschaft.
Mit diesen Worten beginnt die Aussendung des Landesfeuerwehrverbandes für die Einladung zur Tauchausbildung.
Die Tauchausbildung wird als die härteste und anspruchvollste Ausbildung im Feuerwehrwesen angesehen. Besonders die Niederösterreichischen Feuerwehrtaucher erfreuen sich bundesweit eines besonders guten Rufes bezüglich ihrer Ausbildung.
Als Voraussetzungen für die Bewerbung zum Mitglied der Tauchgruppe, werden mindestens dreijährige Feuerwehrzugehörigkeit, das vollendete 21. Lebensjahr, erfolgreich absolvierter Feuerwehrgrundlehrgang, erfolgreich absolvierter Atemschutzgeräteträgerlehrgang, gesundheitliche Eignung und das Einverständnis des örtlichen Feuerwehrkommandanten genannt.
Grundsätzlich erfolgt die Aufnahme in eine Tauchgruppe vom zuständigen Gruppenkommandanten nur nach personellem Bedarf. Die entsprechenden Aufnahmekriterien, wie die persönliche Eignung (mentale Belastbarkeit, Gruppeneingliederung) hat das jeweilige Gruppenkommando zu beurteilen.
Der Tauchgrundlehrgang wird in der Gruppe vorbereitet und schließt auch die Ausbildung zum Rettungsschwimmer ein. Darauf folgen Tauchlehrgang I mit dem Abschluss zum Taucher 10 und Tauchlehrgang II mit dem Abschluss Taucher 40.
Die Tauchausbildung wird als die härteste und anspruchvollste Ausbildung im Feuerwehrwesen angesehen. Besonders die Niederösterreichischen Feuerwehrtaucher erfreuen sich bundesweit eines besonders guten Rufes bezüglich ihrer Ausbildung.
Als Voraussetzungen für die Bewerbung zum Mitglied der Tauchgruppe, werden mindestens dreijährige Feuerwehrzugehörigkeit, das vollendete 21. Lebensjahr, erfolgreich absolvierter Feuerwehrgrundlehrgang, erfolgreich absolvierter Atemschutzgeräteträgerlehrgang, gesundheitliche Eignung und das Einverständnis des örtlichen Feuerwehrkommandanten genannt.
Grundsätzlich erfolgt die Aufnahme in eine Tauchgruppe vom zuständigen Gruppenkommandanten nur nach personellem Bedarf. Die entsprechenden Aufnahmekriterien, wie die persönliche Eignung (mentale Belastbarkeit, Gruppeneingliederung) hat das jeweilige Gruppenkommando zu beurteilen.
Der Tauchgrundlehrgang wird in der Gruppe vorbereitet und schließt auch die Ausbildung zum Rettungsschwimmer ein. Darauf folgen Tauchlehrgang I mit dem Abschluss zum Taucher 10 und Tauchlehrgang II mit dem Abschluss Taucher 40.
Die Ausbildung zum Einsatztaucher (vom Grundlehrgang bis zum absolvierten Tauchlehrgang II) dauert zwischen drei und vier Jahren. Auch danach muss der Feuerwehrtaucher sich nicht nur einer jährlichen tauchmedizinischen Untersuchung, sondern auch diversen Weiterbildungslehrgängen unterziehen (u.a. Eistauchlehrgang und Taucheinsatzleiterlehrgang). Bei Übungen in der Gruppe wird das Wissen stets aktualisiert und aufrechterhalten.
Die Lehrgänge im kurzen Überblick
Tauchgrundlehrgang
Tauchlehrgang I
Tauchlehrgang II
Eistauchlehrgang
Tauchlehrgang I
Tauchlehrgang II
Eistauchlehrgang
Taucheinsatzleiterlehrgang
Bei Fragen zum Tauchdienst generell bzw. bei Bewerbungen steht Ihnen der Landestauchkommandant HBI Friedrich Brandstetter unter fbrandstetter@gmx.net zur Verfügung.
Taucher Basis:
Die erforderliche Tauchgrundausbildung mit entsprechendem praktischen Können (ABC-Ausbildung), mentale Konstitution, gruppendynamische Eignung, konditioneller Aufbau, sowie theoretisches Wissen hat in derTauchgruppe selbst zu erfolgen. Erfolgskontrolle bzw. Aufnahme zum TLG I erfolgt durch ein Prüfungsgremium bestehend aus Gruppenkommandanten und Fachausbildern mündlich und praktisch in der Landesfeuerwehrschule.
Tauchlehrgang I:
Nach erfolgreich abgelegter Eignungsprüfung des Tauchgrundlehrganges erfolgt die Ausbildung zum Tauchlehrgang I in der Gruppe. Die entsprechenden Lehrinhalte werden in der Gruppe aufgearbeitet. Besonders müssen in dieser Phase der kooperative und auch der effektive Bereich beim Tauchanwärter gefördert werden. Nun muss auch der konditionelle Bereich durch Training und entsprechender Motivation gefestigt weren. Die wesentlichsten Handgriffe, Handlungen, Tätigkeiten werden nun auch durch Drillausbildung automatisiert. Gerätetauchgänge bis 10m Einsatztiefe mit einfachen Tätigkeiten und niedrigen Schwierigkeitsgraden müssen in diesem Stadium zur Routine gebracht werden. Besonderes Augenmerk wird auch auf die charakterliche Eignung, Gruppenfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Disziplin und Reaktionsfähigkeit gerichtet. Nach einem 2-3tägigen Lehrgang, welcher etwa zur Halbzeit der Ausbildung abgehalten wird, erfolgt eine 2-3tägige schriftliche und mündliche Prüfung vor dem Prüfungsgremium des Tauchdienstes.
Nach erfolgreich abgelegter Prüfung zum "Taucher 10" erfolgt wieder Training und Ausbildung (theoretisch und praktisch) in der Gruppe. Der "Taucher 10" wird nun zu leichten Arbeiten unter Wasser bis in Tiefen von 10 Meter und zu Sicherungsdiensten herangezogen.
Tauchlehrgang II:
Der fertige "Taucher 10" wird nun mit dem Spezialgerät des Tauchdienstes vertraut gemacht. Suchsystem-Echolot, Unterwassertelefon, Trockentauchanzug, Vollgesichtsmaske, Strömungstauchen, Such- und Bergearbeiten, Kompasstauchen und Tieftauchen in Tiefen bis 40 Meter. Auch Nachttauchgänge gehören zu seiner Ausbildung. Erklärungen theoretischer Art, Übungen, Training erfolgen wiederum in der Gruppe. Eine 3tägige praktische Überprüfung und eine 3tägige Prüfung (schriftlich und mündlich) vor dem Tauchdinest- Prüfungsgremium erfolgt in Lunz am See. Aus gesundheitlichen und wasserspezifischen Gründen ist es allerdings unerlässlich, die praktische Abschlussprüfung in einem Zeitraum von mindestens 6-8 Tagen im warmen und sichtigen Gewässer der Adria zu absolvieren.
Nach erfolgreich abgelegter Prüfung zum "Taucher 40" erfolgt wieder Training, Schulungen und Einsätze in der Gruppe. Auch kann der "Taucher 40" zu Assistenzeinsätzen in andere Tauchgruppen abgestellt werden und an angebotenen Spezialkursen teilnehmen.
Eistauchlehrgang:
Lehrgangsziele:
Schulung des Tauchens unter schwierigen Verhältnissen
Vermittlung tauchtechnischer Grundlagen für extreme Wintereinsätze
Gefahren des Eistauchens erkennen
Planung von Sicherheitsmaßnahmen
Gewöhnung an das Tauchen in geschlossenen Räumen
Schulung des Tauchens unter schwierigen Verhältnissen
Vermittlung tauchtechnischer Grundlagen für extreme Wintereinsätze
Gefahren des Eistauchens erkennen
Planung von Sicherheitsmaßnahmen
Gewöhnung an das Tauchen in geschlossenen Räumen
Lehrinhalte:
Vermittlung von theoretischen Fachwissen (Umgang mit Angst und Kälte)
Taktische Planung und Durchführung eines TaucheinsatzesBeurteilung der speziellen Lage und Vorbereitung der Eistaucheinsatzstelle
Tauchabstiegsberechnung unter Bedachtnahme der Situation unter Eis, bzw. in geschlossenen Räumen
Vermittlung von theoretischen Fachwissen (Umgang mit Angst und Kälte)
Taktische Planung und Durchführung eines TaucheinsatzesBeurteilung der speziellen Lage und Vorbereitung der Eistaucheinsatzstelle
Tauchabstiegsberechnung unter Bedachtnahme der Situation unter Eis, bzw. in geschlossenen Räumen
Taucheinsatzleiterlehrgang:
Im Gegensatz zum Ausbildungslehrgang findet der Einsatzleiterlehrgang nur bei Bedarf statt.
Dieser Lehrgang besteht aus drei Kursteilen. Er ist nicht ausschließlich für den Tauchdienst gedacht, sondern nützt auch dem allgemeinen Feuerwehrwesen.
Zum Abschluss des Lehrganges erhalten die Schüler den Auftrag, eine Einsatzübung theoretisch und praktisch zu gestalten.